Mehr als 12.200 Menschen waren daraufhin in Sicherheit gebracht worden. Wegen des Taifuns waren zwischenzeitlich mehr als zwei Millionen Familien auf Taiwan ohne Strom, in mehr als 180 000 Haushalten funktionierten die Wasserleitungen nicht mehr.
Aus China, das der Taifun "Dujuan" am Dienstagfrüh (Ortszeit) erreichte, gab es zunächst keine Meldungen über Tote oder Verletzte. Der Wirbelsturm traf dort zuerst die Provinzen Fujian und Zhejiang an der Ostküste des Landes, teilte das nationale Wetteramt mit. Etwa 320.000 Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht. Mehr als 30.000 Fischerbote kehrten in ihre Häfen zurück, nachdem die Behörden die höchste Taifun-Warnstufe ausgegeben hatten. Der Taifun verliert laut Meteorologen mittlerweile aber an Kraft.
Den letzten schweren Sturm mit vielen Toten hatte die Region Anfang August erlebt: Damals hatte der Taifun "Soudelor" an der Ostküste Chinas und auf Taiwan gewütet und mindestens 28 Menschen in den Tod gerissen.
(Quelle: salzburg24)