In der zu 80 Prozent zerstörten Stadt Tacloban verzierten manche ihre notdürftig gebauten Unterstände mit Weihnachtsschmuck. Einige Familien grillten zur Feier des Tages ein Ferkel unter freiem Himmel. Viele waren aber weiterhin auf die Essensausgabe der Hilfsorganisationen angewiesen. Vor einer ehemaligen Schule, die seit dem verheerenden Taifun "Haiyan" als Notlager dient, standen viele Menschen im Regen Schlange, um Nahrungsmittel zu bekommen. Dort schmückten Familien ein großes Drahtgestell in Form eines Weihnachtsbaums mit Gehängen.
Bei der Katastrophe am 8. November waren mehr als 6.000 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als vier Millionen verloren ihre Bleibe. Gut 100.000 leben noch in Notaufnahmelagern, wie die Katastrophenschutzbehörde am Dienstag berichtete.
(Quelle: salzburg24)