Die Gefechte hatten am Freitag im Bezirk Bati Kot begonnen. Nach Angriffen von IS-Kämpfern auf Sicherheitsposten hatten Armee und Polizei eine Offensive gestartet; laut Chogiani dauert sie noch an. Auch mithilfe internationaler und afghanischer Luftangriffe sollen rund 160 IS-Mitglieder getötet worden sein. Auch fünf Zivilisten sind demnach ums Leben gekommen. Rund 90 Privathäuser brannten ab.
Noch Anfang März hatte NATO-Sprecher Wilson Shoffner gesagt, der Versuch des IS, sich in Afghanistan auszubreiten, sei gescheitert. Der IS sei nach verstärkten Luftangriffen nur noch in einem Bezirk zu finden. Das US-Militär hatte damals von 1000 bis 3000 IS-Kämpfern in Afghanistan gesprochen.
Nach UNO-Angaben steigt die Zahl der durch Krieg intern Vertriebenen rasant. Von Jänner bis April 2016 seien rund 118.000 Menschen dazugekommen.
(Quelle: salzburg24)