Welt

Team Van der Bellen muss zum vierten Mal Spenden sammeln

Aktion "Spende ein Plakat" wird neu aufgelegt
Veröffentlicht: 22. September 2016 09:28 Uhr
Die Verschiebung der Bundespräsidenten-Wiederholungswahl stellt das Team Alexander Van der Bellens noch einmal vor die Herausforderung, die Mittel für den Wahlkampf aufzubringen: Da die für den Oktober-Termin gesammelten Spenden zu drei Viertel aufgebraucht sind, sind noch einmal 1,5 Millionen Euro von Unterstützern nötig, um den jetzt vierten Wahlkampf zu finanzieren.

Wieder braucht der Verein "Gemeinsam für Van der Bellen" mindestens zwei Millionen Euro für eine österreichweit - nicht nur in Städten, sondern auch kleinen Landgemeinden - sichtbare Kampagne.

1,5 Millionen Euro bereits ausgegeben

So viel hatte man für den 2. Oktober beisammen - aber 1,5 Millionen davon sind ausgegeben für Plakate, Veranstaltungen, Infomaterial und Social Media-Aktivitäten.

"Dass ein Klebstoff-Problem jetzt dazu führt, dass diese Mittel aus privaten Spenden nicht mehr zur Verfügung stehen ist ärgerlich, aber leider nicht zu ändern", zeigte sich Wahlkampfmanager Lothar Lockl im APA-Gespräch "zuversichtlich für die nächste große Herausforderung".

Durchschnittlich 100 Euro für Van der Bellen

Für Van der Bellens Wahlkampfbudget sind private Spendengelder "das Rückgrat". Bisher gab es ein paar größere Beträge etwa von Hans-Peter Haselsteiner, aber vor allem kleinere Zuwendungen. Für die Wiederholungswahl machten seit 1. Juli mehr als 10.000 Bürger Geld für den Ex-Grünen-Chef locker, die Durchschnittsspende betrug 100 Euro.

Besonders erfolgreich war die Aktion "Spende ein Plakat". Diese wird deshalb neu aufgelegt, kündigte Lockl an: "Ich hoffe, dass es noch einmal gelingt, dass uns sehr viele Menschen direkt unterstützen, mit großen oder kleineren Beträgen." Dies möglichst bald, "in den nächsten Tagen und Wochen". Denn auch wenn der 4. Dezember noch fern ist, hat man zum Spendensammeln nicht mehr allzu viel Zeit. Ende September, Anfang Oktober sollte man, so Lockl, möglichst einen Überblick haben, ob es gelingt, den Wahlkampf sicherzustellen.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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