Einer der beiden Angeklagten gestand, im Drogenrausch den 35-jährigen Carabiniere mit elf Messerstichen im Nobelviertel Prati unweit des Vatikans erstochen zu haben. Der Jugendliche sei mit einem Bajonett mit einer derartigen Gewalt auf den Carabiniere losgegangen, dass dieser sich auch bewaffnet nicht gegen den Angriff hätte wehren können, berichteten die Ermittler.
Drogendealer erscheint mit Polizei
Die beiden US-Touristen hatten bei einem Drogendealer in Rom Kokain gekauft, was sich aber als Aspirin entpuppte. Aus Rache stahlen sie den Rucksack des Dealers. Dann vereinbarten sie ein Treffen, bei dem er den Rucksack für 100 Euro und ein Gramm Kokain zurückbekommen sollte. Der Dealer informierte jedoch die Polizei und wurde bei der Übergabe von zwei Carabinieri in Zivil begleitet.
Jugendlicher sticht auf Polizisten ein
Als die Beamten die beiden Verdächtigen festnehmen wollten, zückte einer der beiden Jugendlichen ein Messer und tötete einen Polizisten. Der Mord an dem Carabiniere, der erst wenige Tage vor seinem Tod geheiratet hatte, erschütterte die italienische Öffentlichkeit und führte zu Diskussionen über die Sicherheit im Zentrum Roms.
(Quelle: apa)