Messerangriff auf Markt

Terrorverdacht nach Angriff im Elsass: Ein Toter

This photograph shows firefighter (L) and police vehicles near the site of a bladed weapon attack where a man is suspected of killing one person and wounding two municipal police officers in Mulhouse, eastern France on February 22, 2025. (Photo by SEBASTIEN BOZON / AFP)
Veröffentlicht: 22. Februar 2025 18:31 Uhr
Ein mutmaßlicher Terrorangriff im französischen Elsass hat am Samstag einen Toten und mehrere Verletzte gefordert.

Bei dem mutmaßlich terroristischen Angriff im Elsass sprechen die Ermittler neben einem Todesopfer mittlerweile von sieben Verletzten. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft teilte mit, bei der Attacke am Samstag in Mulhouse seien fünf Polizisten und zwei städtische Angestellte der Parkraumüberwachung verletzt worden. Einer der Angestellten sei schwer verletzt worden. In Lebensgefahr schwebe die Person aber nicht. Der Täter und drei weitere seien in Polizeigewahrsam.

Zunächst war nur von drei Verletzten die Rede gewesen. Ein 69-jähriger Passant aus Portugal wurde getötet. Nachdem der Angreifer - bewaffnet mit einem Messer und einem Schraubenzieher - am Samstagnachmittag in Mulhouse (Mülhausen) bei einem Markt auf mehrere Menschen losgegangen war, ermittelt die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft wegen Tötung und versuchter Tötung mit Terrorbezug. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte den Angriff als islamistische Terrortat bezeichnet.

Tödliche Messerattacke auf Marktplatz

Die Ermittler stellten nun klar, dass der Mann zunächst die Stadtmitarbeiter angriff. Auf dem Marktplatz habe er dann den Passanten attackiert, bevor er floh und Polizeibeamte angriff, die ihn letztlich überwältigten. Mehrfach rief der Täter während seines Angriffs laut Anti-Terror-Staatsanwaltschaft "Allahu akbar" (etwa "Gott ist am größten" auf Arabisch). Mulhouse ist eine französische 100.000-Einwohner-Stadt nahe der Grenze zu Deutschland.

Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Es handelt sich laut Innenministerium um einen 37-jährigen Algerier. Der ausreisepflichtige Mann soll demnach wegen Terrorverherrlichung verurteilt worden sein und psychische Probleme haben.

Auch drei weitere Menschen kamen nun in Polizeigewahrsam. Zwei von ihnen sind den Ermittlern zufolge aus dem familiären Umfeld des mutmaßlichen Täters. Bei der dritten Person soll der Mann untergekommen sein.

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(Quelle: apa)

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