Der rbb berichtete, der Verdächtige sei in einer Unterkunft für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge in Gerswalde festgenommen worden. Dort habe es in der Früh einen SEK-Einsatz gegeben. Die Herkunft des 17-Jährigen konnte nach Angaben des Polizeipräsidiums in Potsdam zunächst nicht endgültig geklärt werden.
Terrorverdächtiger: Abschied von Mutter legt Spur
Die Sicherheitsbehörden seien dem 17-Jährigen nach den Worten Schröters durch Hinweise aus anderen Bundesländern auf die Spur gekommen. Sie hatten zuvor Hinweise bekommen, dass sich der Jugendliche in einer Whatsapp-Nachricht von seiner Mutter verabschiedet habe und in den Jihad eingetreten sei.
Der Festgenommene war nach bisherigen Erkenntnissen im Jahr 2015 unerlaubt nach Deutschland eingereist und wurde als Asylbewerber registriert. Seit 2016 lebte er in einem Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Uckermark. Anhaltspunkte für die Planung konkreter Taten gab es laut Polizei zunächst nicht. Momentan werde der Verdächtige von den Ermittlern befragt, das Heim werde durchsucht.
(APA/dpa/ag.)
(Quelle: salzburg24)