Um die gewünschte Schneidleistung zu prüfen, findet am Dienstag zwischen 11.00 und 13.00 Uhr ein technischer Test statt. Die Probesprengung wird im Kellerbereich durchgeführt und mit Sandsäcken abgedämmt. Die Explosion wird nur kurz hörbar sein. Es sind daher keine weiteren Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, wie vonseiten der Porr AG am Montagabend mitgeteilt wurde. Der Termin für die eigentliche Nachsprengung des Kesselhauses steht noch nicht fest.
Bei der Sprengung Anfang November war nicht alles planmäßig verlaufen. Während Stiegenhausturm und Mittelbau umfielen, blieb das Kesselhaus trotz mehrerer Hundert Kilogramm Sprengstoff stehen. Der Abriss der drei Gebäude sollte die Endphase des mehrjährigen Rückbaus des Kraftwerks darstellen. Schon im August war es zu einer Panne beim rund 180 Meter hohen Schlot gekommen, der nach einer Beschädigung am Fundament schief stand und danach mit Roboterbaggern abgerissen werden musste.
(Quelle: salzburg24)