Bei "Lieber Kurt" handelt es sich um eine Verfilmung von Sarah Kuttners Roman über eine Patchwork-Familie, die ihr Kind verliert. Der deutsche Schauspieler Til Schweiger – bekannt aus Komödien und actiongeladenen Filmen – spielt darin seine traurigste Rolle.
Vorbereitung auf wohl schwierigste Rolle
Doch wie bereitet man sich auf eine solche Rolle vor, in der ein Vater ein Kind verliert? "Ich selbst bin ja auch vierfacher Vater. Da ist eine Urangst ohnehin immer in mir. Insofern habe ich mich immer wieder mit diesem Gedanken beschäftigt – was auch der Grund war, warum mich die Romanvorlage von Sarah Kuttner so beschäftigt und durchgerüttelt hat", so Til Schweiger in einem APA-Interview.
Til Schweiger stellt sich Urangst
Bedenken, sich dieser Urangst stellen zu müssen, hatte Schweiger allerdings nie. "Ich habe nach dem Buch einmal durchgeatmet und mich dann sofort gefragt: Wie kann man das verfilmen? Ich hätte eigentlich nicht damit gerechnet, dass die Rechte noch frei sind – was sie aber waren."
"Lieber Kurt" ein Blockbuster?
Wie erfolgreich der Film "Lieber Kurt" wird, traut sich Schweiger übrigens nicht einzuschätzen. "Leider kann man Kassenknüller nicht planen. Da gibt es keine Zauberformel. Für einen Blockbuster braucht man vor allem unheimlich viel Glück. Man muss den Zeitgeist perfekt treffen - und das lässt sich nicht planen." Der Film "Lieber Kurt" ist seit heute in den Kinos.
(Quelle: apa)