Hintergrund der Anstiftung könnte ein Sorgerechtsstreit gewesen sein, bestätigte Mayr einen entsprechenden Bericht der "Tiroler Tageszeitung" (Freitagsausgabe). Ein russischer Mitarbeiter der Sicherheitsfirma des 44-Jährigen hätte den Auftrag ausführen sollen.
Polizist wollte Russen Belohnung zahlen
Außerdem soll der Angeklagte den Russen und einen weiteren Mitarbeiter seiner Firma damit beauftragt haben, gegen Belohnung seinen Ex-Geschäftspartner und einen Türsteher zu verprügeln, da er in den beiden Männern offenbar Geschäftskonkurrenten sah. "Auch den Pkw seines Geschäftspartners wollte der Angeklagte nach Zeugenaussagen in die Luft sprengen lassen", erklärte Mayr gegenüber der "TT".
Die Lebensgefährtin des 44-Jährigen soll ebenfalls einen der beiden russischen Mitarbeiter ersucht haben, den ehemaligen Geschäftspartner ihres Freundes schwer zu verletzen und dessen Auto in die Luft zu sprengen. Im Fall eines Schuldspruches droht dem 44-Jährigen eine bis zu lebenslange Freiheitsstrafe. Seiner Freundin drohen bis zu fünf Jahre Haft.
Pärchen bereits im November verurteilt
Das Pärchen war bereits vergangenen November wegen Drogenhandels am Landesgericht Innsbruck verurteilt worden. Der 44-Jährige fasst zwei Jahre Freiheitsstrafe aus, seine Lebensgefährtin 18 Monate. Sie sollen gemeinsam seit Sommer 2014 Cannabis nach Tirol gebracht haben.
(APA)
(Quelle: salzburg24)