Am Programm standen eine Neuproduktion der Rossini-Oper "Guglielmo Tell", eine Neueinstudierung von Mozarts "Die Zauberflöte", Wagners "Ring", sechs Konzerte, acht Kammermusikabende und zwei Specials. Erfreut zeigten sich die Verantwortlichen über den gelungenen Versuch, unter der Woche einen Opernabend als Familienvorstellung zu etablieren. "Es ist fantastisch, dass das Konzept so phänomenal aufging, unsere alternierende Besetzung zu einem leicht vergünstigten Einheitspreis an einem Donnerstagabend zu präsentieren", erklärte Festivalleiter Gustav Kuhn. Diese Vorstellung sei die erste von den drei "Zauberflöten-Vorstellungen" gewesen, für die es keine Karten mehr gegeben habe.
Zu den Besonderheiten des diesjährigen Festspielsommers zählte außerdem, dass der ORF erstmals eine Opernproduktion für den Kultursommer mitgedreht und zu einer eigenen TV-Fassung geschnitten hat, so die Verantwortlichen. Die Tiroler Festspiele Erl werden sich am 4. Advent mit Johann Sebastian Bachs "Weihnachtsoratorium" im Festspielhaus zurückmelden, ehe am 26. Dezember die Wintersaison mit der Premiere der Neuinszenierung von Gioacchino Rossinis "L'italiana in Algeri" beginnt.
(Quelle: salzburg24)