Zuvor hatte die Polizei in Heilbronn einen Toten in einer Tiefgarage in Weißbach im Hohenlohekreis gemeldet. Das Innenministerium in Stuttgart konnte die Zahl von drei Toten zunächst nicht bestätigen. Die Angaben würden vom Einsatzstab geprüft, sagte ein Sprecher.
Überschwemmungen: Einsatzkräfte im Großaufgebot
Die Helfer gehen von Schäden in der ganzen Gegend aus. "Auch andere Orte und umliegende Landkreise sind von dem Unwetter betroffen", sagte ein Sprecher des Lagezentrums in Stuttgart. Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot auf dem Weg in die Region. "Hier ist alles im Einsatz, was laufen kann", sagte ein Polizeisprecher in Heilbronn. "Es sieht düster aus, wirklich schlimm."
Braunsbach besonders betroffen
Besonders betroffen von den Wassermassen war am Sonntagabend der kleine Ort Braunsbach im Norden Baden-Württembergs. Das zuständige Polizeipräsidium Aalen sprach von erheblichen Schäden an Häusern, nachdem der örtliche Fluss über die Ufer getreten war. Es habe aber keine Toten oder Verletzten gegeben, hieß es zunächst. Der Ort sei großräumig abgesperrt.
Reißender Strom durch Ort
Auf Videoclips und Fotos in sozialen Netzwerken war zu sehen, wie ein reißender Strom durch den Ort schwemmte. Autos wurden vom Schlammwasser mitgerissen, türmten sich verkeilt übereinander und wurden teilweise in Schaufenster von Geschäften geschleudert. Bei einigen Häusern stand das Wasser augenscheinlich bis in Höhe der untersten Fenster.
Massive Unwetterschäden auch in Bayern
Auch in Bayern - in der Region Ansbach und Teilen des Landkreises Neustadt/Aisch - richteten Unwetter massive Schäden an.
(APA)
(Quelle: salzburg24)