Drei Angehörige der Nationalgarde wurden zudem durch einen Sprengsatz verwundet, erklärte Motusjanik. In Saizewe an der Trennlinie zu den Aufständischen sei eine Zivilistin bei Granatbeschuss verletzt worden.
Schwerpunkt der Kämpfe waren demnach die Orte Majorsk, Awdijiwka und Trojizke auf einer Linie westlich bis nordöstlich der Separatistenhochburg Donezk. Die Aufständischen sollen schwere 120-Millimeter-Geschosse eingesetzt haben.
Mörser dieses Kalibers sollten dem Minsker Abkommen zufolge längst abgezogen sein. Die Umsetzung des im Februar 2015 vereinbarten Friedensplans stockt aber. Weder Feuerpause noch Waffenabzug sind bisher vollständig umgesetzt. Zudem erhöhte sich zuletzt wieder die Zahl von Toten und Verletzten bei Kämpfen.
Die Führung in Kiew verhängte nach dem umstrittenen Urteil eines russischen Gerichts gegen die ukrainische Soldatin Nadeschda Sawtschenko Sanktionen gegen Beteiligte des Mordprozesses. In Moskau sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dazu, Präsident Wladimir Putin habe über einen möglichen Austausch der Pilotin noch nicht entschieden.
(Quelle: salzburg24)