Apokalyptische Szenen

Tote und Vermisste bei schweren Unwettern in Italien

Schwere Unwetter haben Norditalien heimgesucht und dabei auch Tote gefordert. 
Veröffentlicht: 17. Mai 2023 09:11 Uhr
Bislang acht Tote haben die schweren Unwetter in Norditalien gefordert, zahlreiche weitere Menschen werden vermisst. Tausende Menschen, darunter viele Tourist:innen, mussten außerdem evakuiert und in Sicherheit gebracht werden.

Eine schwere Unwetterfront, die seit Dienstag die norditalienischen Adria-Regionen Emilia Romagna und Marken heimgesucht hat, hat acht Menschenleben gefordert, 13.000 Menschen mussten evakuiert werden, teilten die Behörden am Mittwoch mit. 23 Gemeinden waren von den Überschwemmungen schwer betroffen.

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Schwere Überschwemmungen in Italien

Forli ist teilweise überschwemmt, nachdem der Fluss Montone über die Ufer getreten ist. Schwere Überschwemmungen gab es auch in den Städten Cesena, Faenza, Senigallia, Riccione und Rimini. In Faenza stiegen Menschen auf die Dächer ihrer Häuser, um sich vor den Flutwellen zu retten. Einige Personen wurden von Hubschraubern in Sicherheit gebracht. In mehreren Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen, auch bei den Telefonverbindungen gab es Probleme.

Autobahn in Bologna teilweise geschlossen

Die Gemeinde Bologna rief die Bürger auf, nur in dringenden Fällen mit dem Auto zu fahren. Teile der Autobahn A14 nahe der Stadt Pesaro wurden geschlossen. Innenminister Matteo Piantedosi traf in Bologna ein, um die Rettungsaktion in der gesamten Region zu koordinieren. Er überflog mit dem Hubschrauber das überschwemmte Gebiet.

Viele Bürgermeister, darunter jene der Städte Bologna, Faenza, Ravenna und Forlì beschlossen, auch am Mittwoch die Schulen geschlossen zu halten, da mit weiteren Unwettern gerechnet wurde. Der Regen, der die ganze Emilia Romagna von den Hügeln bis zur Küste heimsuchte, legte auch die Adria-Stadt Riccione lahm. Viele Fahrzeuge wurden von Wassermassen in den Unterführungen blockiert. In Pesaro musste die Feuerwehr wiederholt wegen überfluteter Straßen ausrücken. Angesichts der schweren Unwetter wurde der am kommenden Wochenende geplante Gran Prix in Imola abgesagt.

F1-Rennen von Imola wegen Unwetter abgesagt

Wegen der schweren Unwetter in Italien ist der für das Wochenende angesetzte Grand Prix von Imola abgesagt worden. Für das Formel 1-Rennen in der Emilia Romagna könne man keinen sicheren Rennbetrieb …

Bahnverbindungen unterbrochen

Die Bahnverbindungen zwischen Forli, Rimini und Ravenna kamen zum Erliegen. Der Bahnnetzbetreiber RFI stellte mehrere Zugverbindungen ein. Unzählige Züge wurden gecancelt. Als Vorsichtsmaßnahme wegen der hohen Wellen erließen die Gemeinden Ravenna und Cervia ein Zugangsverbot zu den Stränden. Überschwemmungen und Erdrutsche gab es in der Provinz Pesaro und Urbino.

Die Bewohner in der Emilia Romagna wurden aufgefordert, unnötige Fahrten zu vermeiden und von zu Hause aus zu arbeiten. Binnen weniger Stunden war so viel Niederschlag gefallen wie sonst in Monaten. In Triest, der Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien, wurden Windböen von 120 Stundenkilometern gemeldet. Gerechnet wird mit Hochwasser in Venedig.

Regierung unterstützt Region Emilia Romagna

Die Regierung habe bereits zehn Millionen Euro für die ersten Ausgaben und Notfälle infolge der Überschwemmungen bewilligt. Premierministerin Giorgia Meloni erklärte, ihre Regierung werde die Region Emilia Romagna in dieser schwierigen Zeit unterstützen.

Auch die Toskana wurde von schweren Unwettern heimgesucht. Die Fährverbindungen zwischen der Hafenstadt Piombino und Rio Marina auf der Insel Elba wurden wegen der starken Winde unterbrochen. Weitere zehn Tage mit unbeständigem Wetter seien zu erwarten, sagten Meteorologen. Am Donnerstag kommt ein tunesischer Wirbelsturm auf die mittlere Adria zu und bringt erneut arge Unwetter.

Bildergalerien

Schwere Unwetter haben Norditalien heimgesucht und dabei auch Tote gefordert. 
Schwere Unwetter haben Norditalien heimgesucht und dabei auch Tote gefordert. 
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(Quelle: apa)

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