Wie die Polizei im Kanton Wallis am Samstag mitteilte, riss die 25 Meter breite Lawine in Pigne d'Arolla insgesamt sieben Menschen mit sich - fünf Tourengeher und zwei Bergführer. Drei von ihnen wurden demnach leicht verletzt. Das Unglück ereignete sich in einer Höhe von etwa 3.000 Metern. Sechs Verschüttete konnten sich den Angaben zufolge aus eigener Kraft befreien und dem siebten zu Hilfe kommen. Der Deutsche wurde per Hubschrauber nach Sion ins Krankenhaus gebracht, wo er starb.
Der 30-jährige Brite erlag am Samstagmittag nach der Lawine in der Region Mont Velan im Wallis seinen schweren Verletzungen noch am Ort. Sein 31-jähriger Bruder blieb unverletzt.
Die beiden Freerider waren laut Angaben der Walliser Kantonspolizei auf Skis vom Mont Velan in Richtung "Couloir Hannibal" unterwegs, als sich auf rund 3.600 Metern eine Lawine löste. Sie riss den jüngeren der Brüder mit. Obwohl beide mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) ausgerüstet waren und die Einsatzkräfte sofort aufgeboten wurden, starb er noch vor Ort. Der Brite lebte in der Schweiz.
Bereits am Freitag war im Unterwallis ein Skitourenfahrer getötet worden. Und im Kanton Uri konnten am Samstag zwei verschüttete Tourengänger befreit werden. Mit dem Lawinenniedergang am Mont Velan steigt die Zahl der Lawinentoten in der Schweiz in diesem Winter auf 28.
(Quelle: salzburg24)