Zu dem Team des sogenannten "War Rooms" sollen unter anderem Bushs Berater und Schwiegersohn Jared Kushner sowie Steve Bannon gehören, der im Wahlkampf Trumps populistisches Sprachrohr war. Bannon und Trumps Stabschef Reince Priebus hätten das Konzept für den War Room ausgearbeitet, hieß es. Zu dem Team sollen auch Politikprofis und Anwälte gehören.
Trump spürt Schwung auf Auslandsreise
Ein Insider mit engen Kontakten zum Präsidialamt sagte, es werde eine neue Struktur benötigt, um sich der "neuen Realität" zu stellen. Er bezog sich dabei auf das ständige Durchstechen von Interna aus Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten an die Presse, was seit der Entlassung von FBI-Chef James Comey deutlich zugenommen habe. Es habe sich gezeigt, dass das Präsidialamt "in seiner gegenwärtigen Struktur (...) nicht wirklich für einen Krieg an einer Front vorbereitet war, geschweige denn für einen Zwei-Fronten-Krieg". Es gehe darum, einerseits Trumps eigene Politik voranzutreiben und gleichzeitig die Angriffe abzuwehren.
Eine offizielle Stellungnahme des Präsidialamtes zu den Plänen gab es zunächst nicht. Es hieß lediglich, der Präsident wolle den Schwung nutzen, den er aus seiner Auslandsreise spüre. Im Gespräch seien mehr Auftritte Trumps in den USA außerhalb der Hauptstadt.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)