Veröffentlicht: 29. März 2016 19:02 Uhr
Bei Razzien gegen Menschenschmuggler hat die türkische Polizei am Dienstag mindestens 20 Menschen festgenommen. Es habe Zugriffe in fünf Regionen von Izmir bis nach Sanliurfa nahe der syrischen Grenze gegeben, meldete die Nachrichtenagentur Dogan. Die mutmaßlichen Schmuggler türkischer, irakischer oder syrischer Nationalität hätten Flüchtlinge gegen Geld durch die Ägäis nach Griechenland gebracht.
Im vergangenen Jahr waren über diese Route rund eine Million Menschen in die EU gelangt. Am 20. März war schließlich ein Abkommen zwischen der EU und der Türkei in Kraft getreten, wonach Ankara alle irregulär in Griechenland eingetroffenen Flüchtlinge zurücknimmt. In den vergangenen Tagen ging die Zahl der Neuankömmlinge auf den griechischen Inseln stark zurück. Vor dem Abkommen war es der Türkei nicht gelungen, den Menschenschmugglern das Handwerk zu legen.
(Quelle: salzburg24)