Nun ist es fix

Twitter-Chef tritt zurück

(FILES) In this file photo taken on June 04, 2021 Jack Dorsey, CEO of Twitter and co-founder & CEO of Square, attends the crypto-currency conference Bitcoin 2021 Convention at the Mana Convention Center in Miami, Florida. - Twitter co-founder Jack Dorsey is expected to step down as the social media network's CEO, CNBC reported on November 29, 2021. (Photo by Marco BELLO / AFP)
Veröffentlicht: 29. November 2021 16:43 Uhr
Twitter-Mitgründer Jack Dorsey gibt den Chefposten bei dem Online-Dienst auf. Nachfolger soll der bisherige Technikchef Parag Agrawal werden, wie das Unternehmen aus San Francisco am Montag bekannt gab.

Zuvor hatte der Sender CNBC berichtet, dass der 45-Jährige sich von der Firmenspitze zurückziehen wolle. Die Twitter-Aktie startete daraufhin in den US-Handel mit einem Plus von gut zehn Prozent.

Dorsey stand zuletzt seit 2015 an der Twitter-Spitze. Er gilt als Erfinder des Kurznachrichtendienstes: Dorsey hatte 2006 den allerersten Tweet abgesetzt. Er führte die Firma in der Anfangszeit von Mai 2007 bis Oktober 2008. Danach gründete er den Bezahldienst Square und trat bei Twitter kürzer. Seit der Rückkehr an die Twitter-Spitze führte er beide Unternehmen gleichzeitig - eine Doppelbelastung, die bei einigen Investoren Bedenken auslöste. Dorsey musste geschäftlichen Zielmarken zustimmen, um sie zu besänftigen.

Dorsey gegen Trump

Unter seiner Führung gelang es Twitter, weitgehend aus den langjährigen roten Zahlen herauszukommen - auch wenn zuletzt eine Vergleichszahlung nach einer Investorenklage wieder für einen hohen Verlust sorgte. Zugleich kommt Twitter mit seinem Geschäftsmodell, bei dem Werbekunden für Geld Tweets in die Timeline der Nutzer bringen können, nicht annähernd an die Anzeigenerlöse von Facebook heran.

Im US-Wahlkampf 2020 und der Pandemie ergriff Twitter unter Dorsey eine harte Position gegen Falschinformationen über Impfstoffe und Donald Trumps Behauptungen, der Sieg im Rennen ums Weiße Haus sei ihm durch Betrug gestohlen worden. Dorsey wurde deswegen von den Republikanern in Anhörungen im US-Kongress angegriffen.

(Quelle: salzburg24)

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