Nach russischen Luftangriffen

Über sieben Millionen ukrainische Haushalte ohne Strom

Zivilist:innen finden in Kiew in einer Unterführung Zuflucht. Aufgenommen am 15. November 2022.
Veröffentlicht: 15. November 2022 18:54 Uhr
Über sieben Millionen Haushalte sind nach russischen Luftangriffen in der Ukraine nach Angaben der Regierung ohne Strom.
SALZBURG24 (KAT)

15 Standorte der Energie-Infrastruktur im Land seien beschädigt worden, erklärte der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Dienstagabend in Online-Netzwerken.

Lage nach Raketenangriffen "kritisch"

Zuvor hatte Russland nach Angaben Kiews mehrere ukrainische Städte mit rund hundert Raketen angegriffen. Tymoschenko bezeichnete die Lage als "kritisch".

Stromausfälle und Explosionen in Ukraine

In Kiew wurden Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge bei einem Raketenangriff zwei Wohngebäude in der Hauptstadt getroffen. Demnach fanden Rettungskräfte einen Toten. Klitschko erklärte zudem am Nachmittag, mindestens die Hälfte der Bewohner der Hauptstadt sei ohne Strom.

Auch andere ukrainische Städte waren von Angriffen betroffen. "Es gibt Explosionen in Lwiw", erklärte der Bürgermeister der westukrainischen Stadt. Der Bürgermeister von Charkiw im Nordosten des Landes sprach von einem "Raketenangriff" auf die Stadt. Beide Bürgermeister meldeten Stromausfälle in ihren Städten.

Zuletzt hatten die russischen Streitkräfte wiederholt die Energie-Infrastruktur der Ukraine angegriffen. Die erneuten Angriffe am Dienstag seien offenbar eine Reaktion auf die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj beim G20-Gipfel, erklärte Präsidentenberater Andrij Jermak. In der Rede hatte Selenskyj die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder aufgefordert, Moskau zur Beendigung seines Angriffskrieges zu drängen.

(Quelle: apa)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

04.09.2025
Große Trauer

Modedesigner Giorgio Armani ist tot

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken