Geländegewinne

Ukrainische Armee rückt im Süden weiter vor

Ukrainian servicemen ride on a tank not far from the front line in the Kharkiv region, on July 6, 2023, amid the Russian invasion of Ukraine. (Photo by SERGEY BOBOK / AFP)
Veröffentlicht: 31. August 2023 13:58 Uhr
Weitere Erfolge verzeichnet die ukrainische Armee eigenen Angaben zufolge im Süden: Einheiten seien südlich des eroberten Dorfes Robotyne weiter in Richtung der Nachbarsiedlung Nowoprokopiwka vorgerückt.
SALZBURG24 (mem)

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben beim Vorgehen gegen russische Verteidigungslinien im südlichen Gebiet Saporischschja weitere Erfolge erzielt. Dabei seien ukrainische Einheiten südlich des Dorfes Robotyne in Richtung der Nachbarsiedlung Nowoprokopiwka vorgerückt, teilte der Generalstab in Kiew am Donnerstag mit. Die Soldaten setzten sich auf den neu erreichten Positionen fest. Konkretere Angaben zum Vormarsch gab es nicht.

Östlich davon haben ukrainische Truppen unbestätigten Berichten zufolge in Richtung der Ortschaft Werbowe Geländegewinne erzielt. Der Generalstab sprach von erfolglosen russischen Gegenangriffen im Bereich dieses Dorfes. Das US-Institut für Kriegsstudien ISW berichtete gestützt auf Videoaufnahmen, dass zumindest ukrainische Aufklärungstrupps den Dorfrand von Werbowe erreicht haben könnten.

Ukraine überwindet Verteidung bei Robotyne

Bei Robotyne hatte die ukrainische Armee nach wochenlangen Kämpfen russische Verteidigungsanlagen überwunden. Auf dem Weg nach Werbowe liegt eine weitere Abwehrlinie. Die russischen Besatzungstruppen schützen mit mehreren solcher Befestigungen die Städte Tokmak und Melitopol. Strategisches Ziel der ukrainischen Armee ist das noch etwa 80 Kilometer entfernte Asowsche Meer, um für Russland den Landweg auf die Halbinsel Krim abzuschneiden. Dem Generalstab zufolge setzten die ukrainischen Truppen auch südlich der russisch kontrollierten Stadt Bachmut ihre Angriffe fort. Dabei seien russische Gegenangriffe bei Staromajorske, Klischtschijiwka und Kurdjumiwka zurückgeschlagen worden.

In den von Russland besetzten ukrainischen Regionen Donezk und Saporischschja haben am Donnerstag Kommunal- und Regionalwahlen begonnen. Die russische Nachrichtenagentur Tass vermeldete den Beginn der Stimmabgabe für die eigentlich für den 10. September angesetzten Wahlen, bei denen Abgeordnete für Regionalparlamente und Gemeindevertreter bestimmt werden sollen. Ab dem 2. September sollen auch in den russisch besetzten Regionen Cherson und Luhansk "vorgezogene Wahlen" stattfinden. Russland hatte die vier ukrainischen Regionen im September 2022 annektiert, nachdem das Land dort Scheinreferenden hatte abhalten lassen. Auf ähnliche Weise hatte sich Moskau im Jahr 2014 schon die ukrainische Halbinsel Krim einverleibt.

(Quelle: apa)

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