"Diese Kinder brauchen dringend besondere Zuwendung und Unterstützung", sagte der zuständige Unicef-Regionaldirektor Manuel Fontaine am Dienstag nach einer Reise durch die drei am härtesten von Ebola betroffenen Länder. Mehr als 6.500 Menschen haben sich dort bisher mit dem Virus infiziert, weit mehr als 3.000 Menschen sind gestorben - unter ihnen auch viele Kinder.
Viele Waisen fühlten sich "unerwünscht oder allein gelassen", berichtete Fontaine. Normalerweise würden Verwandte sie aufnehmen. Aber oft sei inzwischen "die Angst vor Ebola stärker als der Familienzusammenhalt".
Unicef hat nach eigenen Angaben seit August 550 Tonnen an Hilfsgütern in die Ebola-Länder gebracht - darunter Chlor zur Wasserreinigung, Seife, Handschuhe, Schutzanzüge und -masken sowie Medikamente. Zudem organisieren die Helfer Informationskampagnen über die Ansteckungsgefahren.
(Quelle: salzburg24)