Der Brand hatte im Wellness-Bereich des Flusskreuzfahrtschiffs seinen Ausgang genommen. Die "A-Rosa Riva" war zu diesem Zeitpunkt bei Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) unterwegs. Die Passagiere wurden von einem zufällig vorbeikommenden anderen Donauschiff aufgenommen und nach Dürnstein (Bezirk Krems) gebracht.
Die Feuerwehr setzte ihren Donau-Alarm-Plan um. Etwa 150 Helfer von zwölf Feuerwehren rückten u.a. mit fünf Arbeits- und vier Rettungsbooten aus. Von den Einsatzkräften wurden in der Folge die Crew-Mitglieder gerettet. Acht von ihnen hatten nach Angaben des Roten Kreuzes "Rauchgasvergiftungen unterschiedlicher Schweregrade" erlitten. Sie wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Die Löscharbeiten an Bord gingen unter Atemschutz vor sich.
Donau-Alarm-Plan habe sich bewährt
Der Donau-Alarm-Plan habe sich bewährt, resümierte Feuerwehrsprecher Matthias Fischer am Dienstag. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bestens funktioniert habe.
Das Rote Kreuz versorgte laut Sprecherin Sonja Kellner bis in die Abendstunden am Montag in Dürnstein die Passagiere und die unverletzt gebliebenen Crew-Mitglieder. Dann wurden die spanischen Touristen mit Autobussen nach Wien gebracht. Zuvor konnten sie noch ihr Gepäck vom Schiff holen.
(APA)
(Quelle: salzburg24)