Mehr als 40 Prozent der Befragten gaben demnach an, dass sie darüber nachdenken, ihre Produktion aus China abzuziehen. Etwa gleich viele Firmen klagten über Vergeltungsmaßnahmen der Chinesen, die über Strafzölle hinausgingen. So hätten sich Abfertigungszeiten am Zoll verlängert. Es gebe zudem vermehrt Inspektionen der Firmen durch chinesische Behörden.
Auswirkungen auf internationale Geschäfte
Zuvor gaben bereits europäische Firmen in einer Befragung an, dass sich der Handelsstreit negativ auf ihr Geschäft auswirke. Mehr als jedes dritte EU-Unternehmen, das in China tätig ist, sieht sich beeinträchtigt, wie es in einer am Montag veröffentlichten Befragung der EU-Handelskammer hieß. Vor zwei Wochen hatten sich beide Seiten mit einer neuen Runde von Strafzöllen überzogen. Nachdem die USA Zölle auf Waren im Wert von 200 Mrd. Dollar (179 Mrd. Euro) von 10 auf 25 Prozent erhöhten, hob Peking seinerseits seine Sonderabgaben auf US-Produkte im Wert von 60 Mrd. US-Dollar an. Ein schnelles Ende des Konflikts ist nicht in Sicht.
(APA)
(Quelle: salzburg24)