Die neuen Anforderungen müssen teilweise mit 1. Jänner 2019 und mit 1. Jänner 2022 erfüllt werden. Zu systemrelevanten Geldhäusern zählen unter anderen JPMorgan, Citigroup, Bank of America und Goldman Sachs.
Aus Fed-Kreisen verlautete, dass es den Banken nicht schwer fallen sollte, die Vorgaben zu erfüllen, da viele Auflagen mit bestehenden Regeln identisch seien. Zudem könnten die Anforderungen durch Refinanzierung von existierenden Bonds erfüllt werden.
Mit den neuen Kapitalregeln will die Fed die Finanzinstitute dazu zwingen, so stark zu werden, dass sie im Falle einer Krise hohe Verluste aus eigener Kraft auffangen könnten. Die Vorschriften sind eine Konsequenz aus der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Herbst 2008. Der Bankrott löste damals Schockwellen aus, die das Finanzsystem weltweit erschüttern ließen.
(Quelle: salzburg24)