In der Untersuchung wurden positive und hemmende Effekte gegenübergestellt. So ergibt sich laut ITIF ein "Netto-Einfluss auf die globale Innovation". Der neunte Platz Österreichs ergibt sich dem Thinktank zufolge daraus, dass Österreich im innovationsfördernden Sinne weltweit auf Rang 12 liegt. Dazu kommt, dass im negativen - also innovationshemmenden - Sinne Österreich auch nur am neunt-hemmendsten sei in dem Vergleich von 56 Ländern, die 90 Prozent der Weltwirtschaft abdecken.
Untersucht und verglichen wurden unter anderem innovationsunterstützende Steuersysteme und Investitionen in Forschung und Entwicklung im positiven Sinne oder ein schlechter Schutz von Geistigem Eigentum im negativen Sinne.
Im Gesamtranking der Studie - im Internet unterabrufbar - belegt Finnland vor Schweden und Großbritannien den ersten Platz. Danach folgen Singapur (4), die Niederlande (5), Dänemark (6), Belgien (7) und Irland (8) vor Österreich. Die USA sind auf Rang 10, danach folgen Frankreich (11), Deutschland (12), Norwegen (13), Japan (14) und Taiwan (15), gefolgt von Slowenien auf Rang 16. Die Schweiz wird als 20. gereiht, Tschechien als 26., Ungarn an 27. Stelle.
Im ebenfalls heute veröffentlichten Bloomberg-Innovationsranking hat es Österreich auf den 13. Platz geschafft. Das ist eine klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, als Österreich auf Platz 17 gereiht wurde. Den ersten Platz in der Allgemeinwertung erreichte wieder Südkorea, gefolgt von Deutschland, Schweden, Japan und der Schweiz. China ist auf Platz 21 abgestürzt.
Stark war Österreich für Bloomberg mit Rang sieben bei Akademikerquote und naturwissenschaftlichen Studien. In Sachen Patenten gab es Platz 13, bei der Produktivität wurde Österreich 14. Nur Rang 30 gab es in der Hightech-Dichte.
Aus Afrika haben es nur zwei Länder - Marokko und Tunesien - unter die Top 50 geschafft. Einziges in der Liste vertretenes Land aus Südamerika ist Argentinien.
(Quelle: salzburg24)