Einen Tag nach US-Präsident Donald Trumps Unterzeichnung eines Dekrets zur Abkehr von der Klimaschutzpolitik seines Vorgängers haben Umweltschützer Klage gegen den Erlass eingereicht. Ein Bündnis von US-Umweltschutzgruppen und der indianische Ureinwohnerstamm der Northern Cheyenne nannten es am Mittwoch als "alarmierend und inakzeptabel", dass ein Moratorium zur Kohleförderung aufgehoben wurde.
Die Gruppe Earthjustice erklärte, das Ende des Moratoriums bedeute eine Gesundheitsgefährdung für die Öffentlichkeit. Es handle sich um einen Verstoß gegen das Nationale Umweltgesetz, weil vor großen politischen Richtungswechseln zunächst eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung vorgenommen werden müsse.
Trump will "Krieg gegen Kohle" beenden
Trump hatte bei der Vorstellung des Dekrets am Dienstag gesagt, seine Regierung werde den "Krieg gegen die Kohle" beenden. Ein Bündnis von überwiegend demokratisch regierten Bundesstaaten kündigte an, ebenfalls gerichtlich gegen Trumps Pläne vorzugehen.