Neues Atomgesetz

USA werfen Iran "nukleare Erpressung" vor

(FILES) A file handout picture released by Iran's Atomic Energy Organization on November 6, 2019, shows the interior of the Fordow (Fordo) Uranium Conversion Facility in Qom, in the north of the country. - Iran has started the process to enrich uranium to 20 percent purity at its Fordow (Fordo) facility, state media reported, going well beyond the threshold set by the 2015 nuclear deal. (Photo by - / Atomic Energy Organization of Iran / AFP) / === RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / HO / ATOMIC ENERGY ORGANIZATION OF IRAN" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS ===

Veröffentlicht: 05. Jänner 2021 07:34 Uhr
Die US-Regierung hat auf die Erhöhung der Urananreicherung durch den Iran in der Atomanlage Fordo mit scharfer Kritik reagiert. "Dass der Iran in Fordo Uran auf 20 Prozent anreichert, ist ein klarer Versuch, seine Kampagne der nuklearen Erpressung zu verstärken - ein Versuch, der weiterhin scheitern wird", teilte eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington am Montag mit.

Man vertraue darauf, dass die Internationale Atomenergiebehörde IAEA neue iranische Nuklear-Aktivitäten beobachten und darüber berichten werde.

Iran: Urananreicherung auf 20 Prozent

Der Iran hatte am Montag mitgeteilt, mit der umstrittenen Erhöhung seiner Urananreicherung auf 20 Prozent in der Atomanlage Fordo südlich der Hauptstadt Teheran begonnen zu haben. Die IAEA sei über den Vorgang sowie das neue Atomgesetz, das unter anderem eine Erhöhung der Urananreicherung auf 20 Prozent vorsieht, in Kenntnis gesetzt worden. Die IAEA selbst erklärte, dass sie Aktivitäten in Fordo beobachtet habe und die Mitgliedsstaaten der Organisation zeitnah darüber informieren werde.

Trump stieg aus Atomabkommen aus

Der amtierende US-Präsident Donald Trump war 2018 aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen. Als Nachfolger des Republikaners Trump wird am 20. Jänner der Demokrat Joe Biden vereidigt. Biden war Vizepräsident unter Barack Obama, dessen Regierung das 2015 geschlossene Wiener Abkommen mit ausgehandelt hatte. Teheran hofft nach Bidens Amtsantritt auf eine Aufhebung der US-Sanktionen, die das Land in die schlimmste Wirtschaftskrise seiner jüngeren Geschichte gestürzt haben.

(Quelle: salzburg24)

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