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Vater und Baby in Linz niedergefahren: Rund 30 Gaffer behindern Notarzt

Die Polizei musste anrücken, damit der Notarzt den Verletzten versorgen konnte. (Symbolbild)
Veröffentlicht: 01. Februar 2018 09:20 Uhr
25 bis 30 Schaulustige, einige davon stark betrunken, haben am Mittwochnachmittag nach einem Verkehrsunfall in Linz die Arbeit des Notarztes behindert. Ein 35-jähriger Vater war von einem Auto niedergefahren worden, als er mit seinem zwei Monate alten Sohn in der Babyschale die Straße querte, berichtete die oberösterreichische Polizei am Mittwoch in einer Aussendung.

Ein 37-jähriger Autolenker hatte den Fußgänger laut Polizei übersehen. Nach eigenen Angaben wurde er von der tief stehenden Sonne geblendet. Der 35-Jährige wurde niedergestoßen und verletzt. Sein Sohn dürfte in der Babyschale so gut geschützt gewesen sein, dass er nach ersten Diagnosen unverletzt blieb.

Linz: Polizei muss gehen betrunkene Gaffer vorgehen

Der Notarzt wollte den Vater an der Unfallstelle versorgen, wurde dabei aber von einer Gruppe von Schaulustigen behindert. Die Polizei sprach von etwa 25 bis 30 Personen, acht bis zehn davon seien schwerst betrunken gewesen.

Erst als die Polizei mit mehreren Streifen anrückte, konnte der Notarzt seiner Arbeit nachgehen. Der verletzte 35-Jährige wurde ins Unfallkrankenhaus Linz eingeliefert, der Säugling zur Kontrolle in den Med Campus IV gebracht.

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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