"Dixie Fire"

Vermisste bei riesigem Waldbrand in Kalifornien

An American flag is placed on a burned fire engine at a burned fire station in downtown Greenville, California on August 7, 2021. - The Dixie Fire has now ravaged 446,723 acres in four counties, up from the previous day's 434,813. That area is larger than Los Angeles -- and has surpassed the sweep of the vast Bootleg Fire in southern Oregon. (Photo by JOSH EDELSON / AFP)
Veröffentlicht: 08. August 2021 12:21 Uhr
Im Zusammenhang mit dem in Kalifornien wütenden riesigen Waldbrand "Dixie Fire" sind mehrere Menschen als vermisst gemeldet worden.

Wie der Polizeichef des Bezirks Plumas County, Todd Johns, am Samstag (Ortszeit) mitteilte, suchten die Einsatzkräfte nach fünf Einwohnern der abgebrannten früheren Goldgräber-Stadt Greenville im Norden des US-Bundesstaats. Das Feuer zerstörte mittlerweile auch die kleine Ortschaft Canyondam.

Drittgrößter Brand in Geschichte Kaliforniens

Das seit Mitte Juli wütende "Dixie Fire" hat sich zum drittgrößten Brand in der Geschichte Kaliforniens entwickelt und ist derzeit der größte aktive Waldbrand der USA. Das Feuer vernichtete bereits mehr als 1800 Quadratkilometer Fläche. Rund 5.000 Feuerwehrleute sind im Einsatz, um die Flammen einzudämmen. Kühleres Wetter verschaffte den Einsatzkräften am Samstag eine Verschnaufpause. Drei Feuerwehrleute wurden beim Kampf gegen die Flammen verletzt.

Rund ein Fünftel des Feuers ist nach Angaben der kalifornischen Feuerwehr inzwischen unter Kontrolle gebracht worden. Die massiven Rauchwolken des "Dixie Fire" sind sogar vom Weltraum aus zu sehen.

Tausende Einwohner in Sicherheit gebracht

Die US-Behörden ordneten an, dass tausende Einwohner in Sicherheit gebracht werden sollten. Manche von ihnen wehrten sich dagegen jedoch mit gezogener Waffe, wie die "Los Angeles Times" berichtete. In solchen Fällen baten die Einsatzkräfte die bleibenden Bewohner um die Namen von Angehörigen, die benachrichtigt werden sollen, falls die Bewohner im Feuer ums Leben kommen.

Waldbrände nach Dürreperiode

Eine lang anhaltende Dürreperiode, die laut Experten auf den Klimawandel zurückzuführen ist, hat große Teile des Westens der USA besonders anfällig für Waldbrände gemacht. Bis Ende Juli wurden in Kalifornien bereits 250 Prozent mehr Fläche durch Brände zerstört als 2020. Dabei galt das vergangene Jahr mit Blick auf die Waldbrände als das schlimmste in der jüngeren Geschichte des Bundesstaats.

(Quelle: salzburg24)

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