Nach den Worten der Polizei war er bei der Befreiung zunächst völlig verängstigt. Fünf Verdächtige, darunter Vater und die Stiefmutter des Buben, wurden den Berichten zufolge festgenommen. "Wir öffneten die Kammer und ich sagte ihm, er könne herauskommen", berichtete die Polizistin Joannne Southerland. "Er war vor Angst völlig erstarrt."
Das Kind sei nach einem Besuch bei seinem Vater im Jahr 2010 nicht wieder zur Mutter zurückgekehrt, berichtete der Sender WSBTV-Channel 2. Die Mutter hatte demnach das Kind nur bei den Sozialbehörden, nicht aber bei der Polizei als vermisst gemeldet. Vor kurzem habe der Bub mithilfe einer Smartphone-App mit seiner Mutter Kontakt aufgenommen. Nachbarn hatten das Kind oft vor dem Haus gesehen.
Viele ungeklärte Fragen
"Es war ein großartiges Gefühl", sagte der Polizeioffizier Daniel Day. Der Bub habe den Beamten gar nicht genug danken können. "Er sagte nur immer wieder 'Danke, Danke, Danke'. Er war überglücklich, dass wir ihn entdeckt hatten."
Die in einem anderen Bundesstaat lebende Mutter konnte ihren Sohn am Samstag in die Arme schließen. Nach Informationen der Behörden gebe es aber noch viele ungeklärte Fragen, schrieb die Zeitung "Atlanta Journal-Constitution". Es wurde nicht bekannt, wer das Sorgerecht für das Kind habe und warum die Polizei erst spät eingeschaltet wurde. (APA)
(Quelle: salzburg24)