29 weitere Menschen würden nach dem Unglück, das sich bereits am Freitag ereignete, noch vermisst. IOM zufolge wurden allein diese Woche vor der Küste Libyens 53 Migranten als tot oder vermisst gemeldet. Libyen ist eines der wichtigsten Transitländer für Migranten, die über das Mittelmeer nach Europa wollen.
Überfüllte Boote am Mittelmeer
Wegen des langjährigen Bürgerkriegs herrscht in dem nordafrikanischen Land Chaos und politische Instabilität. Das machen sich Schlepper zunutze. Immer wieder legen Migranten in überfüllten und seeuntauglichen Booten von der Küste ab. Vergangenes Jahr verzeichnete die IOM mehr als 1.500 Tote oder Vermisste auf der sogenannten zentralen Mittelmeer-Route, die auch Überfahrten aus Tunesien einbezieht.
(Quelle: apa)