Erst am Freitag ist demnach ein Rückgang zu erwarten. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Einsatzkräfte in einem Boot einen Mann und seinen Hund nahe der Stadt Eureka vom Dach eines überfluteten Hauses in Sicherheit brachten. Ein anderer Mann wurde aus seinem Auto gerettet.
Rettungskräfte fanden in Missouri aber auch die Leiche eines Autofahrers. Er war im Landkreis Crawford mit seinem Wagen von der Straße gespült worden. Damit stieg die Zahl der Toten allein in diesem US-Bundesstaat am Mittwoch auf 14. US-Präsident Barack Obama bot Gouverneur Nixon die Unterstützung der Bundesbehörden an.
Die USA leiden seit Tagen unter schweren Unwettern mit Stürmen und Starkregen. Landesweit kamen inzwischen mindestens 51 Menschen ums Leben. Die Überschwemmungen in Missouri begannen am Sonntag, nachdem in einigen Teilen des Bundesstaates 250 Liter pro Quadratmeter Regen gefallen war. Seitdem gilt in Missouri der Notstand.
Meteorologen rechnen mit weiteren Überschwemmungen. Schwere Unwetter in Teilen des Landes haben in der vergangenen Woche bereits mindestens 50 Menschenleben gefordert, wie CNN berichtete. Der Mississippi und einige Nebenflüsse traten über die Ufer. Die Flüsse überschwemmten auch am Donnerstag weitere Teile der Bundesstaaten Missouri, Illinois und Kentucky.
Auch der Arkansas River überflutete umliegende Gebiete im gleichnamigen Bundesstaat. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Das Hochwasser könnte dem Wetterdienst zufolge bis Mitte Jänner anhalten.
(Quelle: salzburg24)