Im Österreich-Bewerb setzte sich Sebastian Brameshuber mit dem Dokumentarfilm "Of Stains, Scrap & Tires" durch. Für die Geschichte von drei Nigerianern und ihrem Geschäft mit Gebrauchtautos und Autoteilen erhielt er die mit 5.000 Euro höchstdotierte Auszeichnung des Festivals, den Vienna Short Film Award.
Den mit 4.000 Euro dotierten Hauptpreis der Jury im internationalen Wettbewerb "Fiction & Documentary" erhielt der Schweizer Fabian Kaiser. Sein Film "De Schnuuf" ("The Breath") ist laut Aussendung ein einzigartiges und bildgewaltiges Porträt einer Einsatzübung der Feuerwehr.
Erstmals konnte eine österreichische Produktion die internationale Wettbewerbskategorie "Animation Avantgarde" für sich entscheiden: Rainer Kohlberger erhielt für den experimentellen Animationsfilm "Moon Blink" den mit 2.000 Euro dotierten ASIFA Austria Award.
Als beste Regisseurin wurde Konstantina Kotzamani für "Washingtonia" mit dem Elfi Dassanowsky Preis ausgezeichnet. Der Brite Peter Millard erhielt für seine Animation "Fruit Fruit" eine einmonatige Residency im Wiener Museumsquartier. Mit dem VAM Nachwuchspreis wurde Jola Wieczorek für "List do Polski" geehrt. Die Publikumspreise gingen an US-Animationsstar Don Hertzfeldt ("World of Tomorrow"), den Niederländer Morgan Knibbe ("Shipwreck") und den Österreicher Christoph Schwarz ("Beingwhale").
Im kommenden Jahr ist das Kurzfilmfestival um einen Tag länger und findet vom 26. Mai bis 1. Juni 2016 statt.
(Quelle: salzburg24)