Die beiden Lawinen gingen im Abstand von zwei Stunden in einer steilen Rinne in etwa 2.600 Metern Höhe ab. Das Areal liegt am Sommerweg auf den Sonnblick. Gegen 14.00 Uhr wurde ein Tourengeher aus Tirol komplett verschüttet. Seine Begleiter gruben ihn unverletzt aus noch bevor die Bergrettung eintraf. Der Mann wurde mit dem Hubschrauber zur Rudolfshütte geflogen. Von dort konnte er selbst abfahren. Gegen 16.00 Uhr folgte die zweite Lawine an derselben Stelle.
Diesmal wurden drei Mitglieder einer sechsköpfigen Schneeschuhwanderer-Gruppe mitgerissen. Eine Person wurde zur Gänze verschüttet, die beiden anderen teilweise. Auch diese Wintersportler wurden von Kameraden geborgen bevor die Bergrettung mit rund 25 Helfern und Hunden anrückte. Ein Mitglied der Gruppe erlitt Verletzungen und wurde mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. In den Hohen Tauern ist in den vergangenen Tagen rund ein halber Meter Schnee gefallen. Das hat die Lawinenwarnstufe auf drei steigen lassen. Der starke Wind verschärfte die Gefahr.
(Quelle: salzburg24)