Bei den weiteren Toten handelt es sich nach Angaben der Feuerwehr um einen Jugendlichen und zwei Frauen. Die Rettungskräfte hatten eine der beiden Frauen zunächst noch lebend unter den Trümmern entdeckt, sie starb den Angaben zufolge jedoch während der Bergungsarbeiten.
Rettungskräfte durchsuchten die Trümmer des Hauses mit Spürhunden nach möglichen weiteren Opfern oder Überlebenden. Fünf Menschen galten am Nachmittag noch als vermisst. Wegen der Sommerferien war unklar, wie viele Bewohner zum Zeitpunkt des Unglücks zu Hause waren. Die Suche sollte noch "mindestens 24 Stunden" fortgesetzt werden, sagte Einsatzleiter Bernard Tourneur.
Ermittler der Polizei und Innenminister Bernard Cazeneuve vermuteten eine Gasexplosion als wahrscheinlichste Ursache des Unglücks. Nach Angaben von Anrainern und der Feuerwehr war in der Nähe an einer Stromleitung gearbeitet worden.
Wie der Gasversorger GRDF mitteilte, gab es vor dem Unglück keine Hinweis auf ein mögliches Gasleck. Ein Sprecher sagte, der Stromnetzbetreiber ERDF habe in der Nähe Kabel verlegt. ERDF wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.
(Quelle: salzburg24)