Für staatliche Firmen sei der Prozentsatz der von Ausländern gehaltenen Anteile von nun an "unbegrenzt", außer die Unternehmensstatuten widersprechen einer solchen Regelung, hieß in dem Erlass des formell kommunistischen Landes.
Vietnams Wirtschaft wuchs offiziellen Angaben zufolge in der ersten Jahreshälfte 2015 um 6,28 Prozent. Dies war die höchste Rate seit 2008. Allerdings dominieren weiterhin große und oft behäbige Staatsunternehmen das südostasiatische Land, weshalb die Regierung in Hanoi dabei ist, Firmen zu privatisieren und Handelsbeschränkungen aufzuheben.
Der an den Reformen beteiligte Ökonom Le Dang Doanh begrüßte die Neuregelung als "eine gute Entscheidung zur rechten Zeit". Der Wettbewerb im Lande werde sich durch das ausländische Geld verbessern.
(Quelle: salzburg24)