Voves war kurz vor 21.00 Uhr mit Ehefrau Ingrid erschienen und wartete einige Minuten auf Kern und dessen Frau Eveline, bevor sie die Feststiege hinaufschritten. "Frau Steinberger-Kern ist gebürtige Steirerin, sie war noch nie auf der Redoute", sagte Voves, bevor Conferencier Alfons Haider die Feststiege herunterkam und den Landeshauptmann herzlich umarmte, was Voves mit einem ebenso herzlichen "Servus, Alfons!" quittierte. Voves hatte zu Jahresbeginn ÖBB-Chef Christian Kern als "mit Sicherheit für politiktauglich" erklärt, was zum Jahresende 2014 von Nationalratspräsidentin Doris Bures bezweifelt worden war.
Sehr entspannt wirkte LHStv. Hermann Schützenhöfer (ÖVP), der mit Voves zusammen die sogenannte "Reformpartnerschaft" bildet und am Vormittag den Gemeinderatswahlkampfauftakt zu absolvieren hatte: "Die Opernredoute ist immer eine gute Gelegenheit, Gespräche auch mit der Wirtschaft zu führen". Ebenfalls auf der Redoute: Landtagspräsident Franz Majcen (ÖVP), die Landesräte Bettina Vollath (SPÖ), Christopher Drexler, Christian Buchmann sowie der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (alle ÖVP) und Vizebürgermeisterin Martina Schröck (SPÖ).
In schulterfreier schwarzer Robe war Kathrin Nachbaur vom Team Stronach zu sehen - Partei-Gründer Frank Stronach war zwar ebenfalls in der Steiermark zu politischen Gesprächen mit seinem "Team", hatte sich aber noch auf der Redoute angesagt. Zwei langjährige treue Redoutegäste tauchten recht früh und sehr gut gelaunt auf: "Mr. Ferrari" Heribert Kaspar mit dem Model Romana Martinovic als Begleitung sowie der frühere ÖVP-Minister Martin Bartenstein und Ehefrau Ilse. Designer Nuth La Hong zeigte sich an der Seite wohlgekleideter Damen auf der Feststiege.
Modemäßig ließen heuer einige Damen bei der 17. Redoute mit etwas gewagteren Kleidern mit viel Tüll, kräftigen Farben und hauchdünnen Stoffen aufmerken. Einige Herren ließen hingegen aus: Vereinzelt waren offene Hemdkrägen zu sehen, sogar eine dunkle Jean sowie einige prächtige Dreitagesbärte. Die Stimmung unter den bis zu 2.500 Gästen war jedenfalls aufgekratzt, wenngleich auch heuer auf der Feststiege weniger Gedränge herrschte als in früheren Jahren.
(Quelle: salzburg24)
