Ein anderer Vertreter der US-Regierung, der anonym bleiben wollte, erklärte die Ausgabe der Waffen habe in den vergangenen 24 Stunden auf Basis einer Ermächtigung durch Präsident Donald Trump begonnen.
Ankara warnt USA
Zunächst gab es keine Reaktion der Türkei. Ankara hat Washington vor einem solchen Vorgehen gewarnt. Washington und Ankara streiten seit Monaten über die US-Militärhilfe für die syrisch-kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die die Türkei wegen ihrer engen Verbindung zur Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als Terrorgruppe betrachtet. Ankara befürchtet, dass Waffen für die YPG letztlich in den Händen der PKK landen und gegen die Türkei verwendet werden.
Die US-Regierung schätzt hingegen die YPG-Miliz als schlagkräftigen Verbündeten im Kampf gegen die IS-Miliz. Ungeachtet des erbitterten Widerstands der Türkei hatte das US-Verteidigungsministerium vergangene Woche angekündigt, die YPG-Miliz für die Offensive auf die syrische IS-Hochburg Raqqa mit schweren Waffen auszurüsten.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)