Etwa 200 Helfer seien mit 40 Löschfahrzeugen sowie Hubschraubern im Einsatz, um das Feuer auf einer Fläche von 130 Hektar zu löschen. Wie es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Schewtschenko zufolge war keine erhöhte Strahlung in der Umgebung gemessen worden. Umweltschützer warnten aber davor, dass radioaktive Partikel von dem Feuer aufgewirbelt werden könnten.
Brand in AKW Tschernobyl wäre fatal
"Ein Übergreifen auf die Sperrzone im Radius von 30 Kilometern um die Anlage muss verhindert werden", forderte Iwan Blokow von der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Am 26. April 1986 war der vierte Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl explodiert. Große Flächen sind bis heute verseucht. Derzeit wird für die Anlage ein neuer Sarkophag zum Schutz vor Strahlung gebaut. Das von zahlreichen Staaten finanzierte Milliardenprojekt soll 2017 fertig sein. Erst Ende April hatten Feuerwehren einen Waldbrand in der Nähe der Reaktorruine gelöscht.
(Quelle: salzburg24)