Demnach wurden nach Erhalt des Abschlussberichtes des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) vom zuständigen Staatsanwalt weitere Erhebungen angeordnet. "Diese sind noch im Laufen", sagte Bussek. Wann die ergänzenden Ermittlungen - zum Gegenstand dieser Untersuchungen gab es seitens der Anklagebehörde keinen Kommentar - abgeschlossen werden können, sei offen.
BVT-Bericht: Keine Hinweise auf illegale Abhörung
Das BVT hatte festgestellt, "dass bis dato keinerlei Hinweise gefunden werden konnten, welche für eine illegale Abhörung sprechen", wie "Falter" und "Salzburger Nachrichten" aus dem Abschlussbericht zitierten. Strache hatte nach dem angeblichen Wanzen-Fund im Palais Dietrichstein demgegenüber von einem "Spitzel- und Abhörskandal" gesprochen.
Abwehramt: Übertragung aus Strachebüro
In einem Bericht der Krone wird dagegen ein Bericht der Heeresabwehramts zitiert, der darauf hinweist, dass eine Übertragung aus dem Büro Straches stattgefunden haben soll: „Im Büro des Vizekanzlers wurde eine Schaltung vorgefunden, über die die im Raum geführten Gespräche leitungsgebunden aus dem Raum übertragen wurden. Die Bedrohung wurde durch vollständigen Abbau beseitigt.“
(APA/S24)
(Quelle: salzburg24)