„Es schmeckt metallisch“, hört man regelmäßig, wenn man über Dosenbier spricht. Und das seit seiner Markteinführung vor 87 Jahren. Heute, am internationalen Tag der Bierdose, ist es Zeit einige Mythen und Unwahrheiten aufzuklären.
Die natürlichen Feinde des Bieres
Licht ist der natürliche Feind des Bieres. Gelangt Licht ins Bier, verändern sich Hopfenbestandteile und das Bier stinkt. Experten sprechen vom sogenannten „Lichtgeschmack“, in Amerika auch „skunk“, also Stinktier genannt. Der Geruch erinnert ein wenig an Cannabis und ist besonders in hellen (grün oder durchsichtig) Bierflaschen zu erkennen. Tipp: Vergleicht einfach mal eine Dose und eine grüne Flasche der gleichen Biersorte.
Sauerstoff wirkt sich ebenfalls negativ auf das Bier aus. Kommt das Bier mit Luft in Kontakt, oxidiert es. Geschmacklich und aromatisch erinnert der Gestensaft dann an nassen Karton, oder im Anfangsstadium an Johannisbeeren. Je weniger Sauerstoff bei der Abfüllung ins Gebinde gelangt, desto besser. Und da hat die Dose wieder die blecherne Nase vorn.
Die Dose ist ein Mini-Fass
Aus diesen und weiteren Gründen nennt man Bierdosen auch gerne „Mini-Fass“. Die knapp 90 Jahre alte Dose ist somit das beste Gebinde für Bier. Ihren schlechten Ruf hat sie somit gar nicht verdient.
(Quelle: salzburg24)