Etwas andere Meditation

Warum Mönche einen Entzug machen müssen

A 69-meter-tall giant Buddha statue stands at the Wat Paknam Phasi Charoen temple on the outskirts of Bangkok on October 12, 2021. (Photo by Jack TAYLOR / AFP)
Veröffentlicht: 29. November 2022 13:06 Uhr
Methamphetamin statt Meditation: Wegen positiver Drogentests sind in Thailand alle Mönche eines buddhistischen Tempels zum Entzug geschickt worden.
SALZBURG24 (tp)

Die vier Mönche, darunter ein Abt, eines Tempels im ländlichen Bezirk Bung Sam Phan seien positiv auf Methamphetamin getestet worden, sagte Behördenvertreter Boonlert Thintapthai am Dienstag. Die Mönche seien zum Drogenentzug in eine Klinik geschickt worden. "Der Tempel hat nun keine Mönche mehr", schilderte der Behördenvertreter.

Anrainer:innen seien nun besorgt, dass sie ihren religiösen Pflichten nicht mehr nachkommen könnten, indem sie etwa die Mönche mit Essen versorgen. Daher würden andere buddhistische Mönche in den Tempel geschickt.

Handel mit Methamphetamin in Thailand

Thailand ist ein wichtiges Transitland für den illegalen Handel mit Methamphetamin. Nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) wird die Droge in Myanmars unruhigem Bundesstaat Shan hergestellt und dann über Laos nach Thailand geschmuggelt.

Dort ist eine "Meth"-Pille im Straßenverkauf für weniger als 20 Baht (50 Eurocent) zu bekommen. In den vergangenen Jahren haben die Behörden in verschiedenen südasiatischen Staaten immer wieder Rekordmengen an Methamphetamin beschlagnahmt.

(Quelle: apa)

UNO
Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken