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??Was ist ein Bergsturz?

Veröffentlicht: 24. August 2017 16:46 Uhr
Wenn riesige Gesteinsmassen aus einem Felsmassiv herausbrechen, sprechen Geologen von einem Bergsturz. Sie verwenden den Begriff in der Regel, wenn sich mindestens eine Million Kubikmeter Schutt oder Felsen lösen. Bei kleineren Volumina ist eher von einem Felssturz oder im geringsten Fall von Steinschlag die Rede.
Jacqueline Winkler

Natürliche Prozesse wie Tauen oder Gefrieren tragen zur Verwitterung des Gesteins bei. Erdbeben, extreme Regenfälle oder abschmelzende Gletscher können die Katastrophe auslösen. Bergstürze kündigen sich meist schon Tage oder Wochen vorher durch zunehmenden Steinschlag an. Mit Geschwindigkeiten von mehr als 140 Stundenkilometern bewegen sich die Fels- und Schuttmassen kilometerweit, verursachen gewaltige Schäden und verändern das gesamte Landschaftsbild.

Goldauer Bergsturz größte Naturkatastrophe der Schweiz

Der Goldauer Bergsturz von 1806 gilt als eine der bisher größten Naturkatastrophen der Schweiz. 30 bis 40 Millionen Kubikmeter Gestein stürzten damals vom Südhang des Rossberges (Kanton Schwyz) ins Tal und zerstörten mehrere Dörfer. Mehr als 450 Menschen kamen ums Leben.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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