Im Juli 2014 ist in einem Hochhaus in Berlin-Kreuzberg ein 26 Jahre alter Mann mit 67 Stichen und Schnitten umgebracht worden. Drei Tage nach dem Verbrechen wurde ein Student in Wien verhaftet und im Oktober ausgeliefert. Acht Monate nach der tödlichen Messerattacke legte der 25-jährige Wiener am Donnerstag zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Berlin ein umfassendes Geständnis ab.
Der Student erklärte, er sei am 2. Juli 2014 nach Berlin geflogen, um seine langjährige Freundin zurückzugewinnen. Am Vormittag sei er zur Wohnung der 28-Jährigen - mit einem Messer, weil er sie "notfalls zwingen" wollte, ihm zuzuhören. "Ich bin aber nicht angereist, um sie oder eine andere Person zu verletzen oder zu töten."
Als er vor ihrer Wohnung auf den Rivalen traf, griff er an. Er habe zugestochen, als ihn der neue Freund seiner Ex-Partnerin ansprach, sagte der Angeklagte und damalige Jura-Student am Donnerstag. "Ich fühlte mich wie unter Strom." Das Opfer starb noch am Tatort. Die Anklage geht von Mord aus Eifersucht aus. Der Prozess wird am 6. März fortgesetzt.
(Quelle: salzburg24)
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