Die Trump-Administration hat eine Vielzahl von Fragen zu behandeln, die für Gläubige von Belang sind: Es geht um Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehe, religiöse Freiheit, Einwanderung und Fragen der Gerechtigkeit. Nicht zuletzt geht es aber um eine gute Beziehung zwischen den USA und dem Vatikan.
Das sind die möglichen Vatikan-Botschafter
Unter den vorgeschlagenen Namen findet sich laut cath.ch etwa Newt Gingrich, ehemaliger Sprecher des Repräsentantenhauses, der 2009 in die katholische Kirche eintrat. Seine Frau Callista ist eine praktizierende Katholikin, die im Chor der Basilika "National Shrine of the Immaculate Conception" in Washington singt.
Auch der Baumeister Joseph Forgione steht auf der Liste. Seine Eltern emigrierten aus Italien, und Forgione behielt die doppelte Staatsbürgerschaft. Die Kandidatur hat laut "The Tablet" wegen seiner Freundschaft mit der Familie Kushner Chancen, und weil er für Trumps Präsidentschaftskampagne hohe Summen gespendet hatte.
Ebenso ist der ehemalige Senator von Pennsylvania, Rick Santorum, ein Kandidat. Santorum ist ein führendes Mitglied von Trumps Catholic Advisory Committee. Der konservative Katholik ist Vater von acht Kindern. New Jerseys Gouverneur Chris Christie, Kansas' Gouverneur Sam Brownback, der Schriftsteller George Weigel und Carl Anderson, Präsident der Columbus-Ritter kämen laut cath.ch bzw. "National Catholic Register" ebenfalls in Frage.
Uneheliches Kind von Schwarzenegger als Hindernis?
Während des Pontifikats von Benedikt XVI. war die Position des Botschafters für einen längeren Zeitraum unbesetzt. Dies spiegelte die damaligen Spannungen zwischen den USA und dem Vatikan über Abtreibung und Eheverständnis wider. Ein neuer US-Botschafter muss auch vom Vatikan akkreditiert werden. Ob das uneheliche Kind von Arnold Schwarzenegger die Auswahl verhindert, wird sich zeigen.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)