1,9 Mrd. Euro verschwunden

Wirecard ist pleite

A traffic sign stands in front of the headquarters of German payments provider Wirecard in Aschheim near Munich, southern Germany, on June 24, 2020. - In what could be one of the biggest financial frauds of recent years, German payments provider Wirecard admitted 1.9 billion euros that auditors say are missing from its accounts likely "do not exist". (Photo by Christof STACHE / AFP)
Veröffentlicht: 25. Juni 2020 10:54 Uhr
Wirecard steht vor der Pleite. Angesichts eines 1,9 Mrd. Euro schweren Bilanzlochs meldete der Zahlungsverkehrsanbieter am Donnerstag Insolvenz an. "Der Vorstand der Wirecard AG hat entschieden, für die Wirecard AG beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen", hieß es in einer Mitteilung.

Es werde geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Wirecard-Töchter gestellt werden müssen. Die Wirecard-Aktie wurde für 60 Minuten vom Handel ausgesetzt.

Die Gläubigerbanken hatten das Recht, Kredite über 2 Mrd. Euro zu kündigen, wenn das Unternehmen nicht bis zum vergangenen Freitag eine testierte Bilanz für das vergangene Jahr vorlegen könne. Doch die Wirtschaftsprüfer von EY hatten das Testat verweigert, als sich herausstellte, dass Bestätigungen über Treuhandkonten offensichtlich gefälscht waren.

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(Quelle: salzburg24)

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