Man habe, betonte Styria-Vorstandschef Markus Mair, "alles unternommen, um eine Schließung des WirtschaftsBlattes zu verhindern" - und auch alle seit Ankündigung der Schließung am 16. August eingetroffenen schriftlichen Angebote eingehend geprüft. "Nach den jüngsten, ohne Abschluss gebliebenen Verhandlungen ist die Einstellung der Print-Ausgabe jedoch unvermeidlich."
Die Mitarbeiter und das Personenkomitee für die Fortführung der Wirtschaftszeitung hatten das Styria-Management gebeten, den Einstellungstermin 2. September zu überdenken. Sie wollten damit ihre Chancen, ein Mitarbeiter-Buy-out zu finanzieren, verbessern. Diese Erklärung habe aber "keine konkreten Informationen über Investoren bzw. Angaben über ein neues wirtschaftliches Konzept" enthalten, erklärte Styria, warum dieser Wunsch abgelehnt wurde.
Eingestellt wird mit 2. September die Printausgabe der Zeitung. Das Portal wirtschaftsblatt.at wird laut Styria vorläufig weiter betrieben, um die Möglichkeiten für die Fortführung als reines Digitalangebot auszuloten.
(Quelle: salzburg24)