Dieses Stimmungshoch habe sich in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt und könnte noch eine Zeit lang anhalten. Grund dafür sei, dass eine "aufgestaute Nachfrage" langsam in das System hineinwirke, meinte Schneider.
Wirtschaftspolitische Maßnahmen greifen
Gleichzeitig würden die Betriebe erkennen, dass die getroffenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen greifen würden. Dabei handle es sich um die über längere Zeit verlässlich gering gehaltenen Zinssätze und um die Auswirkungen der Steuerreform auf die Säule des Konsums. Weiters hätten Aufträge aus dem In- und Ausland zugenommen.
Erwartungen der Unternehmer werden berücksichtigt
Die Erwartungen der Unternehmer würden sich zudem in den Wahlprogrammen der künftigen Regierungsparteien wiederfinden. Die Wünsche der Betriebe würden vor allem in Richtung Senkung von Steuern und Abgaben, Senkung der Lohnnebenkosten sowie Bürokratieabbau gehen. Nun gebe es zum ersten Mal Zuversicht, dass in diesem Bereich mittelfristig etwas Positives für die Unternehmen bewirkt werden könne, sagte Schneider. Das wirke sich ebenfalls auf die Stimmung aus.
Der Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Peter Nemeth, erklärte bei dem Pressegespräch in Eisenstadt, dass vor allem Überregulierung, Bürokratie und das Fehlen von Fachkräften den burgenländischen Unternehmern Sorgen bereiten würden. Außerdem benötige es ein moderneres Arbeitsrecht. Es brauche ein System, "das Arbeit fördert und nicht die Arbeitslosigkeit", erklärte Nemeth. Ein weiterer Wunsch wäre die Senkung der Körperschaftssteuer auf 20 Prozent. Er erwarte, dass die getroffenen Wahlversprechen auch umgesetzt würden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)