Aus Sicherheitsgründen sei der Rettungsversuch abgebrochen worden. Der chinesische Eisbrecher sei bis auf sechseinhalb Seemeilen an das Forschungsschiff herangekommen, habe dann aber wegen des dichten Eises nicht weiterfahren können, sagte eine AMSA-Sprecherin dem australischen Sender ABC. Die AMSA koordiniert die Bergungsversuche. "Wir werden heute nach anderen Möglichkeiten suchen", fügte die Sprecherin hinzu. Neben dem chinesischen Eisbrecher hatten sich auch das französische Schiff "L'Astrolable" und die "Aurora Australis" aus Australien auf den Weg gemacht.
Die "MV Akademik Schokalskiy" steckt seit Dienstag rund hundert Seemeilen (185 Kilometer) von dem französischen Antarktis-Stützpunkt D'Urville entfernt im Packeis fest. An Bord sind 74 Menschen, darunter Wissenschafter und Touristen, die der Route des Antarktisforschers Douglas Mawson vor einem Jahrhundert folgen. Nach Angaben eines Wissenschaftlers hat das Forschungsschiff ausreichend Proviant an Bord, sodass die Besatzung noch nicht in Gefahr ist.
(Quelle: salzburg24)