Damit weisen inzwischen rund ein Viertel der erwachsenen Männer und zehn Prozent der Frauen in England einen problematischen Alkoholkonsum auf. Vor Pandemie-Beginn tranken laut der Umfrage mit rund 1.700 Teilnehmern nur rund zwölf Prozent der Erwachsenen Alkohol in Mengen, die mit einem zunehmenden oder höheren Risiko einhergingen.
Problematische Trinkgewohnheiten
Die Suchtexpertin Julia Sinclair vom Royal College of Psychiatrists führte die Entwicklung zum Teil auf den Corona-Lockdown zurück. Durch die eingeschränkten Möglichkeiten sei das Trinken zuhause zur "Gewohnheit" geworden, sagte sie. Dort könne das Trinken jedoch viele Stunden länger dauern als in einem Beisl.
"Einige Leute, die nie getrunken haben, außer wenn sie ausgingen oder in das Gasthaus gingen, trinken jetzt zu Hause", sagte Sinclair. Dass die Menschen zu ihrem Trinkverhalten vor der Pandemie zurückkehren, hält sie für unwahrscheinlich.
(Quelle: apa)